Ausbildung
2019 - 2021 MA in Artistic Research in Design, Art and Media, ebd.
(Dabei Fokus auf theoretische Betrachtungsweisen des Themas „Landschaft“)
2015 - 2019 BA in Visual Communications, Merz Akademie, Stuttgart
(Dabei Fokus auf Zeichnung/Fotografie, Prof.em. Michael Dreyer, Victor Brigola) (Praxissemester bei Stefan Dinter)
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Ausstellungsleitung, Galerie im Alten Bau, Geislingen
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Hintergrund der Bildgebäude sind zusammengesetzte Gedankengebäude mit zweifelhafter Statik. Wie in der Menschheitsgeschichte üblich, ein Weg voller Irrtümer und Korrekturen. Insofern sind die Themata der Bilder der Umgang des Menschen mit sich, mit Kultur, und mit dem Anderen, Natur. Das Landschaftsbild als soziale Konstruktion, die sich als reale Konstruktion in der Gegenwart und Historie niederschlägt.
"So ihrer objektalen Grenzen beraubt, beginnen die architektonischen Elemente ziellos in einem elektronischen Äther vor sich hin zu treiben, der keinerlei räumliche Dimension mehr besitzt, dessen einzige Dimension vielmehr die einer Zeitlichkeit ist, die alles unmittelbar durchsetzt." (Paul Virilio)
Insofern taumeln Zeichnungsfetzen, Kohlepartikel, Pigmentkrümel über den Bildgrund, bedienen sich einer Bildsprache, resultierend aus den Recherchen. Sie besteht aus stenographischen Kürzeln, aus einem Zeichensystem, dem Selbstgespräch bei der Arbeit und den Zeichen, die aus dem Dialog auf dem Blatt herrühren.
„Geschichte darzustellen als Versuch im wiederholten Spurenlesen den Wiederholungszwang zu brechen.“ (Peter Geimer)
Die optische Masse verformt den Raum.
Das Sehen kreiselt sich ein, die Peripherie wird zur Nebensache. Darum Anfang des Jahres 2024 die Bildserie Centrale Masse.
Duo KoGe
Ein anderes Spektrum zeigt sich in den Duo Arbeiten mit Kevin Kolland.
Wir bilden die jeweiligen Diskussionsstände während unserer vorbereitenden Gespräche ab. Entsprechend unserer eigenen Arbeiten entwickeln sich die jeweiligen Fokuspunkte, seit Jahren beeinflussen wir uns gegenseitig. Kernthemata sind Raumtheorie, Fotografische Theorie, Bildtheorie, Landschaftswahrnehmung und -Nutzung. Die aus dieser jedes mal neu zu verhandelnden Melange von Themengebieten und persönlichen Ausbildungswegen entstehenden Arbeiten entwickeln sich insofern aus dem Kontinuum dieses Prozesses heraus und weichen entsprechend stark von unseren singulären Auftritten ab.